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Dies ist mein Spezialgebiet, seit über 25 Jahren beschäftige ich mich in Theorie und Praxis mit verschiedensten Formaten und experimentiere tagtäglich mit individuellen kreativen Vorgehensweisen, um meine Klienten anliegen- und lösungsorientiert zu begleiten.
Besonders prägte mich Matthias Varga von Kibed mit seinen Entwicklungen, Erkenntnissen und Haltungen. Eine für mich neue Dimension ergab sich durch mehrere Seminare bei Klaus Buch, ehemals Chefarzt der Parkklinik in Heiligenfeld.
Von seinen "beseelten Aufstellungen" konnte ich selbst immer wieder profitieren, lernen von seinen Erfahrungen, Ideen und Haltungen. Auch Albrecht Mahr und Insa Sparrer gehören zu meinen Lehrern und viele andere. Aktuell beschäftigen mich die Haltungen von Christl Lieben zu Fragen der Liebe frei von Mitgefühl.
Mittlerweile gebe ich meine Erfahrungen selbst weiter und bilde interessierte Menschen aus, die dieses Handwerk erlernen wollen für Systemische Aufstellungen.
Ich arbeite nun mittlerweil mit meiner "persönlichen Handschrift". Ich freue mich über die Offenheit in meinen Ausbildungsgruppen, weiter mit mir zu gehen auf einem gemeinsamen Weg der kontinuierlichen Entwicklung.
Aufstellungen in Coaching und Beratung
Die Ebene der Bilder ermöglicht intensivere und nachhaltigere Schritte in die Bewegung und in Lösungen. Systemische Strukturaufstellungen sind dafür hervorragend geeignet, können sich problemlos einfügen in die bewährte Gestaltung von Prozessen und sind integrierbar zu meinem vorhandenen Methodenrepertoire. In meiner gesamten Tätigkeit, unabhängig von Gruppen, Teams und im Einzelsetting arbeite ich mit Aufstellungen.
Die eingesetzten Formate richten sich immer nach dem Anliegen des Auftraggebers und sind sehr vielfältig. Eine große Ressource liegt bei Strukturaufstellungen in der Reduktion auf wesentliche Elemente.
Weiterhin kann auch verdeckt gearbeitet werden, der Klient braucht in Gruppen nicht auf die Inhalte einzugehen, es genügen abstrakte Erkennungsmerkmale nur für die Zuordnung. Der Prozess findet in der gleichen Intensität statt und ermöglicht den Schutz von Details, die ausschließlich der Klient versteht und für sich nutzen kann.
Familienaufstellungen
Sie sind die bekannteste Form und nur ein Format in der großen Vielfalt an Möglichkeiten. Die Begründerin der Familientherapie, Virginia Satir, nutzte als erste Therapeutin die Arbeit mit Skulpturen für Familien und Paare, um innere Dynamiken erlebbar, sichtbar und damit leichter veränderbar werden zu lassen.
Die Pionierarbeit Bert Hellingers, welche auf Jacob Levy Moreno folgte, dem Begründer des Psychodramas hat dazu beigetragen, dass sich diese Vorgehen vor Jahren großer Popularität erfreute. Weiterhin sind die Ordnungsprinzipien Hellingers für Familien gut übertragbar auf andere Systeme. Mittlerweile entwickelten sich unüberschaubar viele Formate vor allem auch in der deutlichen Distanzierung seiner Haltungen zu denen ich auch zähle. Aus diesem Grund ist es von höchster Bedeutsamkeit, dass die Personen, die sich befugt fühlen, mit dieser Methode zu arbeiten, auch ausreichende Kenntnisse, Ausbildungen, Erfahrungen besitzen. Für mich ist es selbstverständlich mich kontinuierlich weiterzubilden und zu reflektieren.
Häufig wünschen sich Klienten unbedingt Familienaufstellungen, da sie davon hörten. Während der Auftragsklärung wird dann klar, dass andere Verfahren manchemal viel geeigneter sind für die Bearbeitung ihrer Anliegen. Das halte ich für meine professionelle Pflicht, die beste Option an aufzustellenden Elementen in dem Moment anzubieten.
Familienaufstellungen können eine Hilfe sein
Systemische Strukturaufstellungen
Für mich ist der wesentliche Gewinn dieses Vorgehen, dass ich, focussiert auf das Anliegen des Klienten bezogen, mehrere Systeme gleichzeitig sichtbar werden lassen kann. „Weniger ist mehr!“ Mit diesem Grundsatz ermögliche ich, dass Lösungen leichter integrierbar sind und „das Ende einer Aufstellung“ der Beginn einer neuen Aufstellung sein kann. Es gibt nichts, was nicht aufgestellt werden kann; innere Anteile, Ziele, das offizielle Thema oder das ausgeblendete Thema, Hindernisse, Produkte, Kunden und ihr Unternehmen seien exemplarisch benannt für dieses universelle Vorgehen.
Die Klienten können sich innerlich immer wieder in die Lösungsbilder „beamen“ und damit positive Gefühle, Klarheit, abrufen und durchatmen können. Diese Erfahrungen bleiben in der Regel unvergesslich, weil sie auf so vielen Ebenen wirken, bis ins Unterbewusstsein sowie in davon beteiligten Systeme. Die Klienten kommen mit anderen Haltungen zurück in ihre „Realität“. Wenn sie sich verändern, verändert sich was im System, weil alles mit allem zusammen hängt.
Symptomaufstellungen „Die Sprache des Körpers“
Was will mein Körper mir sagen, wenn er mir Schmerzen bereitet oder mich hinken lässt oder zu viel Gewicht benötigt? Was will ich an inneren Stimmen nicht hören, was mein Tinnitus dann übernimmt und mir jede Nacht flüstert oder was juckt meine Haut? Wenn ein Auge, Ohr, Eierstock, Niere .. erkrankt ist, ist es wichtig auch das Andere mit aufzustellen. Was verblasst, hat einen Schleier oder kann ich nicht mehr richtig sehen?
Die Repräsentanten der Symptome beschreiben meistens Wohlbefinden, Sorge, Schutz für den Klienten. Durch die Aufstellungsarbeit zeigen sich Lösungswege, der Klient wird selbst in die Lage gebracht, für sich die Verantwortung zu übernehmen und häufig verabschiedet sich zeitgleich das Symptom, Symptomfreiheit wird erlebbar und setzt neue Kräfte und Haltungen frei.
Diese Arbeit ersetzt keinesfalls einen Arztbesuch und eine medizinische Behandlung.
Aber oft übergehen, übersehen wir Symptome und welche Bedeutung sie in unserer aktuellen Lebenssituation besitzen oder welche Funktionen sie für andere übernehmen.
Ich stelle die Kommunikation des Körpers auf und nähere mich mit großer Achtsamkeit behutsam dem innerpsychischen System.
Supervisionsaufstellungen
Systemische Supervision nimmt die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick. Ziel ist die Erweiterung der beruflichen Denk- und Handlungs-möglichkeiten.
Wichtige Kriterien zur Anwendung der Aufstellungsarbeit in der Supervisionsgruppe müssen gewährleistet sein, dass niemand gezwungen wird, sich als Repräsentant zur Verfügung zu stellen, das heißt Ablehnung gehört dazu ohne Benennung von Gründen.
Ebenso ist ein Vertrauensverhältnis unter den Teilnehmerinnen der Supervisionsgruppe notwendig. Theoretisches Fachwissen über mögliche Hintergründe und Dynamiken in Systemen ermöglichen mir, flexibel reagieren zu können, um Elemente ergänzen oder reduzieren zu können oder auch Repräsentanten nur zu wählen aber nicht zu stellen.
Die Kenntnis über verschiedene Aufstellungsarten erweitert das passende Angebot für die Fragestellung der Supervisanden. Dazu zählen für mich vor allem die Formate der systemischen Strukturaufstellungen. Im Einzelsetting nutze ich Bodenanker und andere Visualitäten.
Fallsupervision
Besonders effizient sind Aufstellungen für alle sozialen, pädagogischen, therapeutischen, beraterischen und medizinischen Arbeitsfelder. In der Supervision können die zu betreuenden Patienten-Klienten-Systeme im Zusammenspiel mit der Profession aufgestellt werden. Damit erfolgt Reflexion im Hier und Jetzt und künftige Haltungen, Interventionen, Behandlungen, und neue Lösungen erfahren eine direkte Prüfung auf ihre Sinnhaftigkeit.
Beseelte Aufstellungen
Für viele Klienten sind das die Hauptanliegen:
Umgang mit den individuellen Ressourcen, Stress, Identifikationsfragen zum Berufsethos, Burnout, Überlastungssituationen in privaten oder beruflichen Situationen oder in beiden Lebensfeldern, Sie befinden sich ständig in einem Spannungsfeld, ähnlich wie zwischen den Stühlen stehend.
Dieses aufgeladene Energiefeld wirkt und führt häufig zu Erschöpfungszuständen. Für mich ist die beseelte Aufstellungsarbeit nach Klaus Buch wie Balsam für die Seele und deshalb stelle ich diese Vorgehen meinen Klienten auch zur Verfügung. Die offenen Aufstellungsabende sind für diese Anliegen besonders geeignet.
Von immer zentralerer Bedeutung wird für mich die allumfassende Liebe (nach Christl Lieben), welche uns immer zur Verfügung steht, wir dürfen uns ihr zuwenden und sie nutzen. In meinen Aufstellungen wird die Veränderung sofort spürnbar und erlebbar.
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